Siemens Aktie

WKN: 723610 | ISIN: DE0007236101 | Symbol: SIE | Typ: Aktie.
Die Siemens AG ist ein deutscher Mischkonzern, der Geräte für die Medizin-, Verkehrs- und Energieindustrie herstellt. Auch fertigt Elektronik und Elektrotechnik. Die Kapitalisierung des Unternehmens übersteigt 100 Milliarden US-Dollar, seine Aktien sind in Anlageportfolios aller Art enthalten. Der Aktienkurs der Siemens AG ist in den letzten Jahrzehnten um mehrere Tausend Prozent gestiegen. Siemens (SIE) Aktienkurs heute, Live-Kurs Online, Charts, Professionelle Analysen, Technische und Fundamentale Analysen, Kommentare, Berichte, Dividenden und mehr Siemens Aktien.

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Technische Analyse Siemens Aktie

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Fundamentaldaten Analyse Siemens Aktie

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Das Widget zeigt Fundamentaldaten an, die Ihnen helfen, den aktuellen Zustand des Unternehmens besser zu verstehen als einfache Aktienkurse. Die Fundamentaldaten der Siemens-Aktie umfassen: Marktkapitalisierung, Unternehmenswert, Bilanz, Betriebskennzahlen, Kursverlauf, Margen, Gewinn- und Verlustrechnung, Dividenden und viele andere wichtige Daten.

Siemens Aktie

Am 8. März 1899 ging die Siemens-Aktie an die Börse. Der Kurs der Wertpapiere der Siemens AG ist in den letzten Jahrzehnten um mehrere Tausend Prozent gestiegen. Die Kapitalisierung von Siemens übersteigt 100 Milliarden US-Dollar, seine Aktien sind in Anlageportfolios aller Art enthalten.

Die Mehrheit der Siemens-Aktien wird auf dem Xetra der Frankfurter Deutschen Börse (XETRA: SIE) gehandelt. Die Arbeiten beginnen um 09:00 Uhr und enden um 17:30 Uhr Ortszeit. Darüber hinaus werden Siemens-Wertpapiere an den Börsen Großbritanniens, Ungarns, Belgiens, Italiens, der Schweiz, Österreichs, Chiles, Argentiniens, Rumäniens gehandelt.

Siemens hat 850 Millionen Stammaktien ausgegeben, von denen jede dem Eigentümer eine Stimme auf einer Hauptversammlung verleiht. Das Unternehmen besitzt noch 37.232.048 Wertpapiere, davon befinden sich rund 90 % der Aktien im Streubesitz. Siemens zahlt jährlich Dividenden.

Zu den größten Aktionären zählen die Siemens-Familie, die Siemens Aktiengesellschaft, The Vanguard Group, Inc., Norges Bank Investment Management.

In die Berechnung der größten Aktienindizes fließt der Wert der Aktie der Siemens AG ein:

• In Deutschland werden Siemens-Aktien in die Berechnung der Indizes DAX 30, Germany 50, Prime All Share, FAZ Share einbezogen.
• Siemens-Aktien werden bei der Berechnung des niederländischen Low Carbon 100 Europe verwendet.
• Paneuropäische Aktienindizes STOXX 600, Stoxx 600 Industrial Goods, Euro Stoxx 50, STOXX Europe Large 200.
• Außerdem beeinflusst die Aktie der Siemens AG die Notierungen globaler Indizes S&P Global 100, STOXX Al Europe 100, STOXX Global 150, DJ Sector Titans Composite, DJ Global Titans, STOXX 600 Industrial Goods Services, DJ Industrial Goods and Services Titans 30.

Bei der Einschätzung des Wertes der Siemens-Aktie lohnt es sich, auf folgende Faktoren zu achten:

• Vierteljährliche Berichte. Das Geschäftsjahr endet am 30. September, die Veröffentlichung erfolgt im Januar, Mai, August und November;
• Die allgemeine Lage der Weltwirtschaft, in Krisenzeiten fallen die Siemens-Aktien im Kurs;
• Managemententscheidungen;
• Mögliche gesetzliche Beschränkungen der Arbeit in bestimmten Ländern;
• Reputationsverluste durch Gerichte, Bestechungsvorwürfe, Kartellverstöße.

Langfristig steigt der Kurs der Aktie der Siemens AG an der Börse. Dies, kombiniert mit guten Dividendenausschüttungen, macht die Siemens-Aktie zu einer ausgezeichneten langfristigen Anlagemöglichkeit. Die hohe Volatilität an der Börse ermöglicht es Ihnen, Siemens-Aktien innerhalb eines Tages zu handeln und durch aktiven Handel Geld zu verdienen.

Eine Kurzgeschichte von Siemens

Die Firma Siemens wurde 1847 gegründet, damals hieß die Firma Telegraphen-Bauanstalt Siemens & Halske, die einzige Tätigkeit ist die elektrische Telegrafie. Neben Werner von Siemens war Johann Georg Halske an der Gründung des Unternehmens beteiligt.

Innerhalb von 2 Jahren stellte das Unternehmen eine Telegrafenverbindung in Richtung Berlin-Frankfurt her. Die Kommunikation zwischen den Städten begann 1849. 1850 wird eine Tochtergesellschaft in London gegründet.

Anfang der 50er Jahre überlebte Siemens & Halske mit dem Eintritt in den Markt des Russischen Reiches. Die Zusammenarbeit begann mit der Lieferung von Telefonen und endete mit dem Aufbau des Telegrafennetzes. Später begann das Unternehmen in Schweden aktiv zu arbeiten.

In den 60er Jahren des 19. Jahrhunderts beschäftigte sich das Unternehmen mit der Verlegung von Seekabeln. Aufgrund unvollkommener Technik und mangelnder Erfahrung scheitern Versuche. Aus diesem Grund verließ 1867 deren Mitgründer Johan Halske Siemens & Halske. Im selben Jahr schloss Siemens die Arbeiten an der Dynamomaschine ab und schuf den ersten kompakten Stromgenerator.

Mitte der 70er Jahre des 19. Jahrhunderts kehrte das Unternehmen zu der Idee zurück, Seekabel zu verlegen. Siemens & Halske arbeitet vom eigenen Schiff aus, die Technik wurde modifiziert, Werner berücksichtigte bisherige Erfahrungen.

Trotz der Verdienste von Werner von Siemens wurde das Unternehmen Ende des 19. Jahrhunderts von einer Krise heimgesucht. Auch auf dem russischen Markt erhält das Unternehmen seit über 10 Jahren keine Aufträge mehr. Die Möglichkeit einer Fusion mit AEG wurde erwogen, aber mit dem Zustand von Siemens & Halske war man nicht zufrieden.

Ende der 90er Jahre des 19. Jahrhunderts begann Karl Siemens mit der Neuordnung des Unternehmens. Siemens-Aktien wurden ausgegeben, Fremdkapital wurde aufgenommen.

1899 wird die Siemens-Aktie an der Börse gehandelt. Im Laufe der Zeit beginnen die Aktienkurse zu steigen.

Anfang des 20. Jahrhunderts erfolgten die ersten Übernahmen – erworben von Shukert & Co, 1908 von Protos Automobile. Vor dem Ersten Weltkrieg erhielt das Unternehmen von der Militärabteilung einen Eilauftrag zur Herstellung von Flugzeugen. Bis Kriegsende ist Siemens gezwungen, auf die Produktion militärischer Produkte umzustellen.

Seit den 1920er Jahren produziert Siemens Staubsauger und Radios. Beginnt mit der Erschließung des japanischen Marktes. Seit 1925 wurden medizinische Geräte in die Liste der hergestellten Produkte aufgenommen. Die Zusammenarbeit mit Russland wird fortgesetzt, insbesondere engagiert sich Siemens bei der Elektrifizierung des Landes.

Hermann von Siemens beginnt den Aufschwung aus den dem Familienunternehmen vertrauten Branchen Kommunikation, Elektronik, Medizintechnik. Bis Ende der 50er Jahre entwickelten Siemens-Wissenschaftler mit Siemens-Elema einen damals revolutionären Herzschrittmacher. 1965 veröffentlichte die medizinische Abteilung das beispiellose Vidoson (Ultraschall-Scan).

1966 entsteht durch den Zusammenschluss verbundener Unternehmen die Siemens AG. Drei Jahre später entstand mit der AEG ein gemeinsames Unternehmen, die Kraftwerk Union AG, die Geräte für den Bedarf von Energietechnikern herstellte. 1969 wurden 6 Schwerpunktbereiche hervorgehoben, wobei das jährliche Umsatzvolumen 10 Milliarden D-Mark überstieg. Das Unternehmen baut Kernkraftwerke, stellt Züge her und stellt medizinische Geräte her.

In den 70er Jahren hat Siemens an alternativen Energiequellen gearbeitet. 1978 wird die Allis-Chalmers Corporation übernommen. Seit 1974 wird an einer Magnetschwebebahn gearbeitet.

In den 80er Jahren stieg Siemens in den Mobilfunkmarkt ein. Seit 1985 ist daran ein eigener Geschäftsbereich von Siemens Mobile beteiligt. Der Fokus liegt auf dem Hightech-Sektor, das Unternehmen gibt 24 Milliarden US-Dollar für F&E und Akquisitionen von Wettbewerbern aus. Gekauft von Rolm System, ADB Airfield Solutions, ARCO Solar, Nixdorf Computer AG Texas Instruments, Inc. Ebenfalls in den 80er Jahren begann die Entwicklung elektrischer Hochgeschwindigkeitszüge.

Mitte der 2000er Jahre geriet das Unternehmen in Bestechung. Sie mussten eine Geldstrafe von 1,6 Milliarden Euro zahlen, einige Top-Manager verloren ihre Posten.

Seit 2007 wird das Unternehmen von Peter Löscher geleitet. Unter ihm beginnt die dritte Reorganisation, der Schwerpunkt liegt auf der Straffung der Arbeit der Tochterstrukturen.

2014 verliert Siemens den Kampf um das Energiegeschäft von Alstom. Stattdessen werden Dresser-Rand (7,6 Milliarden Dollar) und ein Teil von Rolls-Royce, das Kompressoren und Gasturbinen herstellt (rund 1,1 Milliarden Dollar), gekauft.

Seit Mitte der 2010er Jahre trennt sich das Unternehmen von nicht zum Kerngeschäft gehörenden Vermögenswerten und gliedert sie in eigenständige Unternehmen aus. Dieses Schicksal ereilte die medizinische und metallurgische Richtung. Die Politik der Übernahme von Wettbewerbern wird fortgesetzt. Übernahme von Fast Track Diagnostics, Mendix, J2 Innovations.

Siemens hat seinen Hauptsitz in München. Das Unternehmen beschäftigt über 250.000 Mitarbeiter. Siemens besitzt Dutzende von Tochtergesellschaften, von denen die größten sind:

• Siemens Healthcare;
• Siemens Mobility;
• Mendix;
• Siemens PLM Software;
• Siemens Energy AB;
• Chemtech;
• OEZ;
• Siemens Saudi Arabia.

Siemens Aktie für Investor

Die Siemens Aktie stellt eine interessante Option für Investoren dar, die ihr Portfolio diversifizieren und langfristige Renditen erzielen möchten. Siemens ist ein multinationaler Konzern mit Hauptsitz in Deutschland, der in verschiedenen Branchen wie Energie, Industrie, Gesundheitswesen und Infrastruktur tätig ist.

Als Investor ist es wichtig zu verstehen, warum die Siemens Aktie eine solide Wahl sein kann. Zunächst einmal verfügt das Unternehmen über eine solide finanzielle Basis. Siemens hat in der Vergangenheit konsistente Gewinne und Dividendenwachstum gezeigt. Dies signalisiert finanzielle Stabilität und eine solide Geschäftsstrategie.

Darüber hinaus ist Siemens in Branchen tätig, die hohe Wachstumschancen bieten. Zum Beispiel spielt das Unternehmen eine wichtige Rolle bei der Förderung erneuerbarer Energien und der digitalen Transformation von Industrien. Mit steigender globaler Nachfrage nach nachhaltigen Lösungen ist Siemens gut positioniert, um von diesen Trends zu profitieren.

Ein weiterer positiver Aspekt der Siemens Aktie ist die internationale Präsenz des Unternehmens. Siemens ist in über 200 Ländern aktiv und erwirtschaftet einen erheblichen Teil seines Umsatzes außerhalb Deutschlands. Dies stellt sicher, dass das Unternehmen breit diversifiziert ist und von verschiedenen Märkten und deren spezifischen wirtschaftlichen Bedingungen profitieren kann.

Neben diesen fundierten Gründen sollten Investoren jedoch auch einige potenzielle Risiken berücksichtigen. Die Siemens Aktie unterliegt Marktschwankungen und wirtschaftlichen Unsicherheiten, die Auswirkungen auf den Aktienkurs haben können. Darüber hinaus besteht immer das Risiko von Branchen- und Wettbewerbsveränderungen, die sich auf die finanzielle Leistung des Unternehmens auswirken könnten.

Um diese potenziellen Risiken zu minimieren, ist es ratsam, eine gründliche Analyse der Siemens Aktie durchzuführen. Investoren sollten den Unternehmensbericht, die Geschäftsstrategie, die finanziellen Kennzahlen und die Branchentrends sorgfältig prüfen. Darüber hinaus können Expertenmeinungen und Prognosen von Finanzanalysten hilfreich sein, um fundierte Investitionsentscheidungen zu treffen.

Insgesamt bietet die Siemens Aktie für Investoren eine vielversprechende Möglichkeit, in ein solides und diversifiziertes Unternehmen zu investieren, das von globalen Branchentrends profitieren kann. Eine gründliche Analyse und ein Verständnis der Risiken und Chancen sind jedoch entscheidend, um erfolgreiche Investitionsentscheidungen zu treffen.