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Unfallversicherung Vergleich: Wichtig zu wissen
✔ Eine private Unfallversicherung leistet bei folgenschweren Unfällen und zahlt je nach Tarif eine Kapitalleistung oder Rente.
✔ Gute Versicherungen sind bereits ab 38,08 Euro jährlich erhältlich.
✔ Eine Unfallversicherung kann für Einzelpersonen, aber auch für Gruppen abgeschlossen werden.
✔ Geben Sie einfach an, wen Sie mit welchen Summen bezüglich welcher Unfallrisiken versichern möchten und suchen Sie bei Bedarf gezielt nach Zusatzbausteinen.
Unfallversicherung Vergleich – was ist wichtig?
Beim Vergleich privater Unfallversicherungen sind zahlreiche Punkte relevant: Zentral sind die Grundsumme sowie die individuellen Zusatzleistungen. Die Grundsumme oder Invaliditätsgrundsumme wird im Leistungsfall ausgeschüttet. Diese Summe fängt je Tarif und Art des Unfalls beziehungsweise Todesfalls vorübergehend fehlende Einnahmen, Krankengeld oder Beerdigungskosten anteilig oder vollständig auf.
Höhe von Grundsumme und Progression
Die Grundsumme ist der maximal ausgeschüttete Betrag im Falle eines Unfalls. Diesen Betrag können Sie selber bestimmen. Empfohlen wird die drei- bis sechsfache Summe vom Bruttojahreseinkommen, vor allem dann, wenn andere Personen im Haushalt finanziell von Ihnen als Versicherungsnehmerin oder Versicherungsnehmer abhängig sind. Müssen die Leistungen der Unfallversicherung in Anspruch genommen werden, gilt: Je schwerer der Unfall, die Invalidität und die Unfallfolgen, desto mehr Prozent der Grundsumme werden ausgezahlt.
Die ausgezahlte Summe kann durch die Vereinbarung einer Progression um einen gewissen Prozentsatz aufgestockt werden. Die Progression sollte mindestens 325 Prozent betragen, im Idealfall sogar Tausend Prozent. Je höher der Prozentsatz der ausgezahlten Versicherungssumme ist, desto mehr steigt auch die Progression.
Risiken über Zusatzbausteine absichern
Je nach Anbieter und Tarif werden einige Unfallrisiken nur über Zusatzbausteine versichert. Diese Risiken können beispielsweise als Unfälle aufgrund von besonders gefährlichen Sportarten wie Kite-Surfen oder Bergsteigen definiert werden. Auch die Höhe der im Ereignisfall gezahlten Invalitätssumme beziehungweise der Geldanspruch in Prozent bei bestimmten Unfallfolgen und Gesundheitsschäden können je nach Vertrag variieren.
Genaue Prüfung des Vertrags
Nicht alle Anbieter sind gleich gut. Unfallversicherungen vor Vertragsabschluss zu vergleichen, kann leicht zu ein paar Hundert Euro Ersparnis pro Jahr führen – vor allem, wenn Sie mehrere Personen oder die ganze Familie versichern möchten. Vergleichen Sie Unfallversicherungen online, sparen Sie zudem viel Zeit und erhalten einen Überblick über verschiedene Optionen.
Die Details des Vertrags sind wichtig, prüfen Sie die Klauseln vor der Unterzeichnung deshalb genau und überlegen Sie sich, ob der im Tarif gebotene Schutz Ihren Bedürfnissen entspricht.
Unfallversicherung Leistungen – was bietet der private Schutz?
Die private Unfallversicherung zahlt, wenn Versicherte durch einen Unfall derart schwer verletzt werden, dass eine oder mehrere der folgenden Konsequenzen eintreten: längere Konvaleszenz, geistige und/oder körperliche Beeinträchtigungen, bleibende Gesundheitsschäden, Invalidität, Vollinvalidität, Tod.
Der Tarif beinhaltet eine Einmalleistung und auf Wunsch ab einem gewissen Grad der Invalidität auch eine Rente. Die Leistungen der privaten Unfallversicherung können Sie persönlichen Bedürfnissen anpassen. Die Höhe der Invaliditätsgrundsumme und der Progression wählen Sie nach Ihren persönlichen Lebensumständen aus.
Mögliche Leistungen der privaten Unfallversicherung
- Heilbehandlungen
- Krankengeld
- Krankentagegeld
- Sofortleistungen
- Schmerzensgeld
- Invaliditätssummen
- Komageld
- Betreuungsbedarf
- Bergungskosten
- Unfallrente
- Barrierefreier Umbau der Wohnung
- Umschulungen bei Berufsunfähigkeit
- Medizinische Erstversorgung
- Krankenrücktransporte
- Rehabilitationsmaßnahmen
- Krankenhaustagegeld
- Übergangsleistungen
- Todesfallleistung
- Kosmetische Operationen
Unfallversicherung für Kinder – lohnt sich der Schutz für den Nachwuchs?
Keine erziehungsberechtigte Person mag sich einen Unfall des Nachwuchses auch nur vorstellen. Kommt es doch zu schwereren Unfällen, können Leistungen der privaten Kinderunfallversicherung durch finanzielle Unterstützung womöglich bessere Behandlungen ermöglichen.
Die gesetzliche Unfallversicherung ist nur zuständig, wenn der Unfall eines Kindes in der Kita oder der Schule geschieht oder auf dem Weg zu/von einer dieser Einrichtungen. Verletzt sich ein Kind in der Freizeit oder während des Urlaubs, erbringt die gesetzliche Unfallversicherung keine Leistungen, zudem sind die Leistungen meist nicht ausreichend.
Kinder können Risiken im Alltag im Gegensatz zu Erwachsenen je nach Alter und Entwicklungsstand dabei weniger gut einschätzen und es kommt öfter zu gefährlichen Situationen. Wenn Sie Ihren Nachwuchs für den Fall der Fälle absichern möchten, könnte eine private Unfallversicherung für Kinder sinnvoll sein.
Kinderunfallversicherungen können meist bereits ab der Geburt und bis spätestens zum 16. Lebensjahr abgeschlossen werden. In der Regel haben sie bis zum 18. Lebensjahr Gültigkeit und können dann in eine Unfallversicherung für Erwachsene umgewandelt werden – unabhängig davon, ob das Kind noch mit den Eltern in einem Haushalt wohnt oder nicht.
Bei einer Unfallversicherung für Kinder sollte ebenfalls auf die Vertragsdetails geachtet werden, denn Klauseln und Bestandteile können je nach Anbieter zu Ihren Ungunsten oder Gunsten variieren. Ein Vergleich der Tarife hilft bei der Wahl einer Unfallversicherung für Ihr Kind.