Digitale Kostenlose Girokonten Online

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Warum sich ein Girokonto-Vergleich lohnt

Ein passendes Girokonto zu finden, ist gar nicht so einfach: Fast jede Bank bietet heutzutage Girokonten an – von klassischen deutschen Filialbanken über Direktbanken bis hin zu Kreditinstituten im Ausland. Dabei ist Girokonto nicht gleich Girokonto – für unterschiedliche Ansprüche bieten Banken ihren Kundinnen und Kunden verschiede Girokonto-Modelle mit unterschiedlichen Konditionen an. Da den Überblick zu behalten, ist durchaus eine Herausforderung.

Unterstützung auf der Suche nach Ihrem Wunschkonto bietet ein kostenloser und unverbindlicher Girokonto-Vergleich: Der Vergleichsrechner filtert die Angebote nach Ihren Angaben und listet die Suchergebnisse übersichtlich auf. Wichtige Aspekte wie Kontoführungsgebühr, Dispozinsen und Prämien sind auf einen Blick ersichtlich und werden direkt gegenübergestellt. Die Angebote können Sie so schnell und einfach miteinander vergleichen. Auf diesem Weg finden Sie eher ein Girokonto, das Ihre Ansprüche erfüllt.

Girokonto-Modelle im Überblick

Die Anforderungen an ein Girokonto variieren entsprechend der individuellen Lebensumstände: Familienmenschen, Studierende und Vielreisende haben schließlich je ganz unterschiedliche Bedürfnisse. So wünschen sich die einen All-Inclusive-Leistungen gegen eine monatliche Grundgebühr, die anderen zahlen lieber weniger Beiträge und verzichten dafür auf umfassenden Service. Wer oft im Ausland unterwegs ist, bevorzugt möglicherweise ein Kombipaket, bestehend aus Bankkonto, EC-karte und Kreditkarte. Banken bieten darum für jede Zielgruppe unterschiedliche Girokonto-Modelle an:

1. Kontokorrentkonto
Das klassische Girokonto dient der Abwicklung des täglichen Zahlungsverkehrs: von Überweisungen über Lastschriften bis hin zu Bargeldauszahlungen. Bei den meisten Girokonten handelt es sich um sogenannte Kontokorrentkonten, bei denen Banken ihren Kundinnen und Kunden einen Dispositionskredit einräumen. Das bedeutet, Sie können Ihr Konto bis zur vereinbarten Höhe und ohne Ankündigung überziehen. Hierbei ist jedoch Vorsicht geboten: Auf den Dispokredit fallen für gewöhnlich sehr hohe Zinsen an. Sie sollten Ihr Konto deshalb so schnell wie möglich wieder ausgleichen.

Minderjährige, Azubis, Studierende, Verschuldete sowie Empfängerinnen und Empfänger von Arbeitslosengeld erhalten normalerweise kein Kontokorrentkonto. Für diese Personengruppen gibt es andere, speziell zugeschnittene Kontomodelle.

2. Online-Konto
Nicht nur Direktbanken, auch viele Filialbanken bieten ihren Kundinnen und Kunden Online-Konten an. Dabei handelt es sich um Girokonten, die Sie als Inhaberin oder Inhaber ausschließlich übers Internet verwalten. Ihre Bankgeschäfte tätigen Sie bequem über Online-Banking auf Computer, Tablet oder Smartphone und per App. Für Online-Konten zahlen Sie im Regelfall weniger oder sogar gar keine Kontoführungsgebühren. Im Gegenzug verzichten Sie auf kostenlose Serviceleistungen in der Filiale. Für Barein- und auszahlungen am Schalter oder beleghafte Buchungen zahlen Sie dann meistens eine Grundgebühr.

3. Girokonto für Kinder und Jugendliche (Schülerkonto)
Für Kinder und Jugendliche gibt es ein spezielles Girokonto, auf das die Eltern beispielsweise das Taschengeld überweisen können. Das ist nicht nur bequem und einfach, auch lernen Kinder und Jugendliche eigenverantwortlich mit ihrem Geld umzugehen. Das Kinder- und Jugendkonto ist ein reines Guthabenkonto ohne Dispokredit – es ist also ausgeschlossen, durch Überziehung Schulden zu machen. Eltern können außerdem einen Maximalbetrag festlegen, den das Kind abheben darf. Während junge Kinder ihr Geld oft nur in der Filiale und in Begleitung eines Elternteils abheben dürfen, erhalten Jugendliche meistens eine eigene Girocard und können oftmals sogar Online-Banking nutzen.

4. Gemeinschaftskonto
Miete, Strom, Einkäufe – in einem gemeinsamen Haushalt fallen gemeinsame Kosten an. Mit einem Gemeinschaftskonto können Sie die Lebenshaltungskosten einfacher teilen. Weil für gewöhnlich alle Parteien bereits ein eigenes Girokonto besitzen, empfiehlt es sich, das Gemeinschaftskonto als neues Konto einzurichten. Darauf überweisen alle Haushaltsmitglieder ihren jeweiligen Kostenanteil. Über das Guthaben können die Kontoinhaber/innen zumeist unabhängig voneinander verfügen.


5. Guthabenkonto
Anders als das Kontokorrentkonto besitzt das Guthabenkonto keinen Dispokredit. Das bedeutet, Sie haben keine Möglichkeit, Ihr Konto zu überziehen. Diese Form des Girokontos ist für all diejenigen geeignet, die aufgrund schlechter Bonität kein reguläres Girokonto eröffnen können oder hohe Verschuldung fürchten.

6. Geschäftsgirokonto
Nutzen Sie für private und berufliche Aktivitäten ein und dasselbe Konto, besteht die Gefahr, den Überblick zu verlieren. Besser ist es, ein separates Geschäftsgirokonto abzuschließen, um private und geschäftliche Finanzen zu trennen. Die Buchhaltung wird dadurch deutlich einfacher. Häufig bietet ein Geschäftsgirokonto bessere Konditionen: Das Konto ist meist mit einem höheren Dispo-Kreditrahmen versehen, wodurch Sie den finanziellen Spielraum Ihrer Geschäfte erweitern. Auf Wunsch können Sie Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, beispielsweise aus der Buchhaltung oder dem Sekretariat, eine Vollmacht über das Geschäftskonto geben. Mit der Eröffnung eines Geschäftskontos erhalten Sie oftmals zusätzlich eine Kreditkarte, mit der Sie weltweilt gebührenfrei bezahlen können. Für diese und weitere Extras zahlen Sie als Inhaberin oder Inhaber eines Geschäftskontos häufig höhere Gebühren.

7. Girokonto für Studierende und Azubis
Studierende und Auszubildende profitieren bei vielen Banken von Vergünstigungen. So ist das Girokonto für Studierende und Azubis in der Regel kostenlos. Auch der Dispokredit ist oftmals günstiger, sodass man finanzielle Engpässe besser überbrücken kann. Zahlreiche Banken bieten weitere Extras wie eine kostenlose Kreditkarte oder Bahncard. Studierende und Auszubildende genießen die Vorzüge allerdings nur bis zu einem gewissen Alter, meistens bis zum 25. oder 30. Lebensjahr.

8. Pfändungsschutzkonto (P-Konto)
Das Pfändungsschutzkonto, kurz P-Konto, schützt einen gesetzlich festgelegten Betrag vor Kontopfändungen durch Gläubiger. Der Pfändungsfreibetrag liegt bei 1.178,59 Euro je Kalendermonat (Stand: 2019). Schuldnerinnen und Schuldner haben damit trotz vorliegender Kontopfändung die Möglichkeit, ihren Lebensbedarf zu decken. Möchten Sie Ihr normales Girokonto in ein P-Konto umwandeln, müssen Sie bei Ihrer Bank einen Antrag stellen. Die Umwandlung ist kostenlos und auch die Kontoführungsgebühren erhöhen sich nicht. Das Pfändungsschutzkonto gibt es zudem nur als Einzelkonto und jede Person darf nur eines haben.

Girokonto wechseln – schnell und einfach mit der Kontowechselhilfe
Sie sind mit Ihrem Girokonto unzufrieden, etwa, weil Ihr Anbieter die Gebühren erhöht oder den Service reduziert? Sie sind umgezogen und Ihre Bank hat keine Filialen und Geldautomaten in der Nähe Ihres neuen Wohnortes? Dann können Sie einfach ein neues Konto bei einem anderen Institut eröffnen.

Das Girokonto zu kündigen und zu wechseln, klingt zwar nach viel Aufwand und Kosten, ist in der Realität aber grundsätzlich ganz einfach. Der Grund: Seit 2016 sind Banken gesetzlich dazu verpflichtet, Sie beim Kontowechsel zu unterstützen. Sie brauchen nicht alle Kontobewegungen einzeln durchgehen, um festzustellen, wem Sie die neuen Kontodaten mitteilen müssen. Nach der Eröffnung eines neuen Girokontos fordert die neue Bank sämtliche Informationen über bestehende Daueraufträge sowie eingehende Überweisungen und Lastschriften bei der alten Bank ein. Nach Erhalt der Daten richtet das neue Institut die Daueraufträge wieder ein und teilt allen, die per Lastschrift abbuchen oder regelmäßig Geld überweisen, die neue Kontoverbindung mit. Es ist dabei egal, ob Sie Ihr Konto bei einer Filialbank oder Onlinebank führen. Voraussetzung für die Kontowechselhilfe ist allerdings, dass beide beteiligten Banken in Deutschland ansässig sind.


Girokonto finden – 7 Fragen zum zur Wahl des passenden Kontos

Das pauschal beste Konto gibt es nicht. Je nachdem, welche Voraussetzungen Sie mitbringen und welche Ansprüche Sie an Ihr Girokonto haben, sind unterschiedliche Kontomodelle empfehlenswert. Bevor Sie sich für ein Girokonto entscheiden, überlegen Sie, wie Sie Ihr Konto nutzen möchten und welche Aspekte Ihnen wichtig sind.

1. Wozu benötige ich das Girokonto?
Möchten Sie mit dem Girokonto Ihre persönlichen finanziellen Angelegenheiten regeln oder geschäftliche Ausgaben verwalten? Nutzen Sie das Guthaben auf dem Konto alleine oder mit einer anderen Person zusammen? Benötigen Sie eine Kreditkarte, mit der Sie im Ausland kostenlos bezahlen können, oder reicht Ihnen für den Alltag die Girocard?

2. Bin ich dazu bereit, Grundgebühren zu zahlen?
Möchten Sie Ihr Konto gegen eine Gebühr vielseitig und ohne weitere Kosten nutzen können oder reicht Ihnen ein kostenloses Girokonto mit Basisleistungen?

3. Welche Banking-Möglichkeiten sind mir wichtig?
Bevorzugen Sie persönliche Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner in einer Filiale oder reicht es Ihnen, Ihre Bankgeschäfte ausschließlich online abzuwickeln?

4. Wie hoch ist mein monatlicher Zahlungseingang?
Diverse Banken erlassen Ihnen die Kontoführungsgebühren, wenn Sie über einen bestimmten regelmäßigen Zahlungseingang verfügen. Die Institute unterscheiden hier zwischen Gehalts- und Geldeingang. Verlangt die Bank einen Mindestgehaltseingang, muss das Gehalt – etwa Einkommen oder Rente – einen klar definierten Betrag übersteigen. Setzt das Geldinstitut einen Mindestgeldeingang voraus, ist die Art der Buchung unerheblich; es kommt ausschließlich darauf an, dass Sie jeden Monat eine bestimmte Summe eingehender Zahlungen erreichen.

5. Wie oft nehme ich welche Art der Überweisung vor?
Das Bankwesen unterscheidet zwischen beleglosen Buchungen, die Sie online erledigen und beleghaften Buchungen, die Sie in Papierform einreichen. Beleglose Überweisungen per Online-Banking sind bei nahezu allen Instituten kostenlos. Transaktionen mit Papierbeleg hingegen sind je nach Kontomodell gebührenpflichtig.

6. Überziehe ich das Konto regelmäßig?
Für das Überziehen Ihres Kontos gewähren Ihnen die meisten Banken einen Dispositionskredit, auf den normalerweise hohe Sollzinsen anfallen. Rutschen Sie mit Ihrem Konto häufiger ins Minus, ist es ratsam, auf möglichst niedrige Dispozinsen zu achten.

7. Wie oft bin ich auf Reisen?
Möchten Sie mit Ihrer Girocard im Ausland bezahlen oder Bargeld abheben, kommen unter Umständen Kosten auf Sie zu. Hinzu kommt, dass viele Girokarten nur innerhalb Europas funktionieren. Wir empfehlen Ihnen deshalb, auf Auslandsreisen immer ein zweites, bargeldloses Zahlungsmittel mitzuführen, beispielsweise eine Kreditkarte. Diese erhalten Sie häufig bei Neueröffnung eines Girokontos auf Wunsch dazu – entweder kostenlos oder gegen eine Jahresgebühr.



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